Thomas Musehold
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Das Allgemeine ist unausdrückbar 1-4
Imstallation: Glas, Metall und Objekte, 2017
... vom zwanghaften Drang nach Vollständigkeit deiner Aussagen. Jorge Castillo & Thomas Musehold, Sammlung Philara, Düsseldorf, 2017
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Foto: Paul Schöpfer
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Das Allgemeine ist unausdrückbar 1 & 4, 2017, Installation (Glas, Metall und Objekte) / Foto: Paul Schöpfer
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sine III, 2017, lackierter Kunststoff, 35x15x15 cm / Foto: Paul Schöpfer
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Malerei von Jorge Castillo / Foto: Paul Schöpfer

o. T.
Installation: Metall, Holz, Glas, Pflanzen und Video, 450x170x140 cm, 2017
Genius Loci 5. (Re)Appearing Images, Galerie Setareh, Düsseldorf, 2017
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o. T. (… desto kleiner und kugelförmiger werden diese Vesikel.), 2017, lackierter Kunststoff, 65 x 30 x 35 cm
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o. T. (anisotrope Korpuskeln), Video 38,04 Min., Format AVI, 2017
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Magicgruppe Kulturobjekt
Kunsthalle Antwerpen, 2012
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...kurze Leben, angetroffen im Zufall der Bücher und der Dokumente
Installation und Performance im Q18, Köln, 2017
Texte von Maurice Wernado (Diplombiologe) gesprochen von 7 Kindern/Jugendlichen
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Foto © Alessandro De Matteis
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Thomas Musehold ist Bildhauer und entwickelt unter anderem Kleinplastiken aus abgegossenen und modifizierten Fundstücken. Nicht selten rufen diese zunächst Naturformen wach, welche sich visuell jedoch als stilisierte, lackierte und hoch ästhetisierte Skulpturen durchsetzen – Formgebung und Materialität scheinen in keinem natürlichen Verhältnis zu stehen. Vielmehr lässt ihre stoffliche Konformität an 3D-Drucke oder Computersimulationen denken. Spiegeltische, welche die Objekte in ihrer kühlen Präsenz unterstützen, öffnen einen virtuellen Raum in die Tiefe und werden gleichzeitig zum quasi wissenschaftlichen Support ihrer Untersuchung von allen Seiten.
Der Künstler spielt mit verschiedenen Ebenen der Bedeutungszuschreibung, welche sich nicht mehr nur auf die visuelle Sprache der Bildhauerei und ihrer räumlichen Inszenierung beschränkt. Mit der Einbeziehung wissenschaftlicher Erstbeschreibungen, wie sie von Biologen bei der Erforschung einer neuen Pflanzenart verfasst werden, wird die Rezeption der Artefakte durch das Medium Text abermals in eine naturwissenschaftliche Richtung gelenkt.
Das Rezitieren der Texte durch Kinder und Jugendliche, die während der Eröffnung wie aus dem Nichts erscheinen, transportiert entsprechende inhaltliche Informationen in avanciertem Fachjargon körperlich und stimmlich direkt in den Ausstellungsraum. 

Jari Ortwig, 2017

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o. T. (maximaler Turgor), 2014, lackierter Kunststoff, 30x17x18 cm

Habitus: Zentrale große scheidenförmige Öffnung umgeben von radiärer Furche, die im unteren Bereich in eine tiefe Einmündung endet. Die äußere Hülle wird von unterschiedlich großen Zellen mit maximalem Turgor gebildet. Diese Struktur lässt ein untergeordnetes Aerenchyn vermuten. Die plesiomorphe Form scheint durch eine Furche in der Längsachse getrennt zu sein, ist aber nicht bilateral symmetrisch, sondern bilateral asymmetrisch ausgeformt.

M. Wernado, Diplombiologe



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o. T. (Röhrenlager in vier Wellen angeordnet, 2015, lackierter Kunststoff, 25x9x7 cm

Habitus: Stiel ~19 cm zur Basis zugespitzt und teils verbogen. An der Basis ~2 cm ø. Dickste Stelle am oberen Ende ~4 cm ø. Untere Hälfte eher glatt, obere Hälfte genattert (jedoch nicht bandförmig). Obere und untere Hälfte des Stiels durch gegenständige ansatzförmige Seitentriebe getrennt. Der Dimorphismus der oberen und unteren Gestalt ist stark ausgeprägt. Hut ~6 cm ø, halbrund bis gewölbt aufgeschirmt, der Rand nach innen gebogen. Röhrenlager in vier Wellen angeordnet, aber nur einseitig ausgebildet, gegenüberliegende Seite durch den längeren ausgezogenen Hut verdeckt.

M. Wernado, Diplombiologe



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o. T. (Wurzelspitze fehlt), 2014, lackierter Kunststoff, 7x12x7 cm
Habitus: Diesem wurzelspitzenähnlichen Gebilde fehlen zwei grundlegende Bestandteile. An der Spitze fehlt die Kalyptra (Wurzelhaube) und im Inneren das Plerom (Zentralzylinder). Die Oberfläche ist von glatter Natur, die Wurzelhaare fehlen vollkommen. Der oberirdische und unterirdische Teil wird durch einen Wulst getrennt. Der oberirdische Teil scheint der Wurzelspitze ähnlich entgegengesetzt konisch zu verlaufen, ist aber augenscheinlich verlorengegangen. Dies wird deutlich durch die grabenförmige Bruchkante. Der obere Teil zeigt einen maximalen Durchmesser von 8 cm und vom Wulst bis zur Bruchkante maximal 2,5 cm. Die Wurzelspitze hat eine Länge von ~8 cm und einen Durchmesser an der dicksten Stelle von 7 cm. Der Wulst zeigt an der dicksten Stelle zwei nach außen gerichtete Hörner.

M. Wernado, Diplombiologe


Das Fehlen einer Abfolge und Befehlsanordnung
Installation (Glas, Metall und Objekte), 2016
Micro Celebrities, Galerie Fiebach, Minninger, Köln, 2016
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Das Fehlen einer Abfolge und Befehlsanordnung, 2016, Installation (Glas, Metall und Objekte)
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Corraxoma
Galerie Koal, Berlin, 2015
Malereien von Markus Saile
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Courtesy Galerie Koal / Fotograf: Bernd Borchardt
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Courtesy Galerie Koal / Fotograf: Bernd Borchardt
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Courtesy Galerie Koal / Fotograf: Bernd Borchardt

lannal
Installation und Perfomace in der Sammlung Philara, Düsseldorf, 2015
I. Z. m. Christian Odzuck
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Foto © Maria M. Litwa
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Foto © Maria M. Litwa
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Foto © Maria M. Litwa
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Foto © Maria M. Litwa

33 bpm schlägt ein Metronom – in Zeitlupe bewegen sich die Tänzerinnen im Takt. Der Anzug spannt sich, beugen sich die Tänzerinnen zu den Objekten, um sie in der Mitte des Raumes auszutauschen. Behutsam und im Takt des Metronoms finden die Ausstellungsstücke vermeintlich ihren neuen Platz im Display und jede Übergabe wird, so scheint es, rituell mit einer Pose an der Messingstange beschlossen.


Reconsideration
Installation: Holz und Objekte, ca. 300x600x80 cm, 2013
5x3, Kunstraum, Düsseldorf, 2013
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o. T. (Wuchs), 2013, Tropenholz mit Schellackpolitur, 23x12x5 cm
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Wiedergänger
Installation: Holz, Objekt, Zeichnung und Interieur des Hauses, 200x200x40 cm, 2012
Welcome to Miami, Villa V, Privaträume der Sammlerin Gerda Maria Voss, Viersen, 2012
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Wiedergänger, 2012, Installation (Holz, Objekt, Zeichnung und Interieur des Hauses), 200x200x40 cm
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o. T. (Maske), 2012, Zeichnung, 42x30 cm

Das Interieur, ausgerichtet nach dem Raumgefühl und der Bedürfnisse der menschlichen Tätigkeiten, welche sich in dem Raum vollziehen, nimmt in Museholds installativer Arbeit einen ambivalenten Stellenwert ein. So birgt es ein Moment der Vertrautheit und Angepasstheit an die spezifische Örtlichkeit, die jedoch im selben Moment einer Irritation unterworfen wird. Der Künstler taktiert mit Aspekten wie Design und dessen Zeitbezug als auch der Entfremdung zurückliegender Ereignisse sprich der Erinnerung. Hierbei steht weder die methodische Aufarbeitung von Geschichte noch deren Auswertung im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses. Vielmehr geht es um ihre Überführung in das Artefakt und das Artefakt als Selbstläufer – unzulänglich eine Wahrheit vollends zu manifestieren und dem freien Deutungsspiel offenkundig preisgegeben. Wo ein David Lynch sich hierbei ins surreale flüchtet, ist Thomas Museholds Staffage einer verborgenen Wahrheit geschuldet, die nur noch gespenstisch durchscheint. 

Sebastian Agradi, 2012

Parergon
Installation: Holz, Zeichnungen, Objekte und Beleuchtung, ca. 800x370x400 m, 2011
bergen naar de vlakte | geistige Berge im Flachland, Ausstellung Stipendiaten Schloss Ringenberg, Kunstverein Kölnberg, Köln, 2011
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Parergon, 2011, Installation (Holz, Zeichnungen, Objekte und Beleuchtung), ca. 800x370x400 m
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Parergon (Adolf), 2011, Zeichnung, 42x30 cm
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Parergon (Hermann), 2011, Zeichnung, 42x30 cm
 



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